Sardinien 2022 und 2023

2022 ging es in den Südosten von Sardinen nach Villasimius. Das Hotel Simius Playa liegt direkt am Strand. Leider war das Wetter Ende Mai noch etwas wechselhaft und stürmisch. Auch waren die Strandbars größtenteils noch geschlossen.

Super Mario hat wieder zugeschlagen: Die Treppe endet im Gebüsch, der Zebrastreifen an einem Zaun und auch die Elektroinstallation sieht nicht vertrauenswürdig aus.

Auf der Westseite des Capo Carbonara beim Stellplatz für Wohnmobile, gibt es einen Lost Place.

Beim Aufstieg auf den Berg der sieben Brüder, habe ich mich bei Sturm und Regen nach gerade überstandener Coronainfektion  völlig übernommen.

Den Folgenden Tag musste ich daher bei einem lockeren Spaziergang in Calgeri verbringen.

Der Besuch einer Nuraghe darf natürlich auch nicht fehlen. Hier in Arrubiu gibt es jede Menge alter Steine zu sehen.


Schöne kleine Strände gibt es im Südosten auch in ausreichender Zahl. An der Costa Rei eher gross und touristisch, so findet man schöne einsame Strände in Cala Caterina, San Stefano und an der Spiaggia di Punta Molentis.

2023 sollte nun der verbliebene Rest Sardiniens unter die Lupe genommen werden. Dazu ging es zunächst nach Alghero, genauer gesagt in das kleine Kaff Porto Conte. Das Hotel Porto Conte ist einfach aber sauber und verfügt über einen kleinen Hotelstrand. Die Landschaft ist toll, auch wenn der Ort selbst eher bescheiden ist. Es gibt einen kleinen Laden, wo es eingefrohrene Ziegenköpfe zu kaufen gibt und eine tolle Pizzeria, das Il Galeone.

Den Fußballplatz würde ich mal als „bedingt bespielbar“ einstufen.

Ein Bummel durch die Altstadt von Alghero lohnt sich allemal.

Ein schöner Ausflug geht nach Argentiera, einem ehemaligen Bergwerksort, der aus seinem Ruf als „Lost Place“ etwas Kapital schlagen will. Der Strand hier ist eher erbärmlich.


Letzter Ort im Nordwesten von Sardinien ist Stintino. Hier geht es dann nur noch mit der Fähre weiter.


Ob sich der Besuch von Sassari lohnt, kann ich nicht genau sagen. Es gibt hier zwar eine Altstadt, die konnte mich allerdings nicht wirklich überzeugen. Dafür haben die Straßenkatzen den Ort voll im Griff.

Und zum letzten Mal Hotelwechsel. Es geht in den Osten der Insel nach Orosei. Und wie soll es auch anders sein, wenn ich eine Panoramastrasse fahre? Es regnet. Bosa ist eine hübsche Kleinstadt. Auf dem Weg zum Castello ging ein schwerer Schauer nieder. Trotz Regenschirm im Schutze eines Baumes wurde ich voll nass.

Der Quarzsandstrand von Arutas soll einer der schönsten auf Sardinien sein. Vielleicht lag es am Wetter, dass das bei mir nicht so richtig rüberkam.


Das Clubhotel Marina Beach verfügt über einen gigantischen Pool. Allein da gab es 250 Liegestühle. Am Strand waren es 1000! Da kann man sich vorstellen, dass es bei voller Auslastung im riesigen Restaurant nicht gerade gemütlich zugeht.

Bis zuletzt weigerte ich mich auch, das gelbe Clubarmband zu tragen…

Im Ort selber gibt es eine kleine Altstadt und zahlreiche Restaurants. Das beste war vielleicht das in einem kleinen Innenhof befindliche „yesterday“, wo die Preise günstig und die Bedienung freundlich ist. Klar, dass bei so einem Namen die „Fab Four“ an der Wand nicht fehlen dürfen.

Am Marina Beach gibt es als Alternative ein ebenfalls nettes Restaurant. Hier dreht sich alles um die USA und so findet man jede Menge fotogenen Schnickschnack vor.

Weitere Ausflugsziele sind Cala Ganone und der kleine Ort Posada, wo man von der Dachterrasse des Restaurants Bar Antico Terrazzo eine schöne Aussicht hat.

Was soll ich sagen: Super Mario hat mal wieder eine Treppe ins Nirgendwo gebaut. Ach ja, eine Nuraghe darf einfach nicht fehlen. Serra Orrios ist nicht gerade beeindruckend, aber für einen entspannten Morgenspaziergang reicht es.


Und nun war es das mit Sardinien. Ich habe alle Ecken gesehen und muss sagen, dass die teure und hippe Costa Smeralda, die ich 2019 besucht habe, die lohnenswerteste Gegend auf Sardinien ist. Da gibt es am meisten zu sehen und die Auswahl an Hotels und Stränden ist am größten. We aber „off the beaten path“ unterwegs sein will, der findet überall auf Sardinen schöne und unbekannte Ecken.


Nun ist aber erstmal genug mit Sardinien. Es gibt ja noch so viele andere Ecken zu entdecken. Nicht nur in Italien.